Michaels Reisetagebuch - Michael Schubert berichtet über seine menschenverachtenden Erfahrungen als Deutscher in Österreich: Ärztliche Diagnosen


Ärztliche Diagnosen

Nie in meinem Leben hatte ich irgendwelche Probleme mit Ärzten. An dieser Stelle möchte ich deutlich erwähnen, dass ich auch in Graz mit keinem Arzt ein Problem habe. Sie sind durchweg kompetent und sehr freundlich. Aber das nützt nichts, wenn man auf einen zutiefst unmenschlichen Arzt trifft wie Dr. Peter Schwarzl. Man kann auch 99 freundliche Kollegen haben; einer genügt um einen in Krankheit oder Frühpension zu mobben.

Nach den grausigen Erfahrungen, die ich im November 2005 in der Grazer 'Sigmund Freud'-Klinik gemacht habe und dem anschließenden Vertuschungsversuch der Verantwortlichen, werde ich jede Operation in diesem menschenverachtenden Land ablehnen. Das hat absolut nichts mit der Qualität der Ärzte zu tun, die ich in keiner Weise in Abrede stelle und schon gar nicht damit, dass ich bei einer OP sterben könnte. Allerdings hat die Misshandlung in der Freud-Klinik Vertrauen gekostet. Und bei einer Zahl von 30 % Wählern ausländerfeindlicher Parteien im Herbst 2008, besteht die Wahrscheinlichkeit 1:3 wieder an einen ähnlich gesinnten Arzt zu geraten. Es ist auch die Misshandlung, weshalb ich die OPs in diesem Land nicht will, sondern allein der Vertuschungsversuch der KAGes und die völlige Hilfsverweigerung im Anschluß daran. Die Angst, dass bei einer Operation etwas schief gehen könnte, hält mich von dieser ab, denn ich muss ja damit rechnen, dass mir dann wieder niemand helfen würde.

Gesundheitlich geht es stetig bergab: Immer nach dem Aufstehen leide ich unter Übelkeit, Appetitlosigkeit und manchmal unter Magenkrämpfen. Am späten Vormittag geht es dann besser. Hinzu kommen heftige Hustenanfälle, die mich extrem ermüden (Spätfolgen des Lebens im Schimmel?) und eine lähmende körperliche Schwäche. Die internistische Untersuchung von August 2008 ergab zudem rote Blutkörperchen im Urin (siehe oben).

Was mich absolut fasziniert: Wenn ich meinen Ärzten von der Misshandlung in der 'Sigmund Freud'-Klinik berichte, schaut mich keiner staunend an und fragt ungläubig überrascht: "Bitte? Sie wurden in dieser Klinik misshandelt?" Nein! Das passiert nie. Alle Ärzte reagieren alles andere als überrascht und eher so, dass dieses allgemein bekannt sei.

Am 2. Februar 2009 stellte meine Internistin anhand eines EKG's Probleme mit meinem Herz fest. Schon längere Zeit litt ich unter Schwindel und Kurzatmigkeit. Sie wollte mich für weitere Tests in das von der KAGes geführte LKH West einweisen. Das habe ich strikt abgelehnt. Unfassbar: Am 12. Februar 2009 erhielt ich zwei gehässige, anonym verfasste E-Mails, die lt. IP-Nummer von der Ärztekammer in Graz abgeschickt wurden. Näheres dazu im IX. Kapitel.

Drei Befunde stammen aus dem Jahr 2002; die anderen aus den Jahren 2008/2009: