Michaels Reisetagebuch - Michael Schubert berichtet in seinem Erfahrungsbericht über schwere Missstände in Graz/Österreich: Dr. Heribert Sitter, Geschäftsführer der Steiermärkischen Wohnplattform, schreibt ...

Dr. Heribert Sitter, Geschäftsführer der 'Wohnplattform', schreibt ...

Der Geschäftsführer der 'Wohnplattform', Dr. Heribert Sitter, schrieb mir am 19. Juni 2007 die folgende E-Mail:

Datum: Tue, 19 Jun 2007 15:00:26
Von: Heribert Sitter - sitter@wohnplattform.at
An: mks AT networld.at
Betreff: Ihre Internetseiten

Sehr geehrter Herr Schubert!
Wenn Sie im Internet über Ihre persönlichen Erfahrungen berichten, sollten Sie berücksichtigen, dass Sie keine persönlichen Daten (Fotos, Namen, Adressen) von anderen Privatpersonen, denen Sie in Einrichtungen der LSF oder der Wohnplattform begegnet sind, veröffentlichen dürfen. Wie Sie sicher wissen, ist das Privatleben gegen Veröffentlichungen geschützt, Sie selbst würden es wahrscheinlich auch nicht schätzen, wenn Ihre Nachbarn oder Bekannte Geschichten über Sie mit vollem Namen und Adresse veröffentlichen.
Dies betrifft Informationen über Bewohnerinnen und Bewohner und Fotos von Namensschildern unserer WGs, die ich Sie bitte, sofort von Ihrer Website zu entfernen.
Danke, mit freundlichen Grüßen
Wohnplattform Steiermark
Dr. Heribert Sitter, Geschäftsführer
Kaiserfeldgasse 13/4, 8010 Graz
Tel. (0316) 810254
e-mail: sitter@wohnplattform.at
www.wohnplattform.at


... worauf ich zwei Tage später antwortete:

Datum: Thu, 21 Jun 2007 20:34:32
Von: "Michael Schubert" michael_schubert_buchholz AT yahoo.de
Betreff: Ihre Mail vom 19. Juni 2007
An: sitter@wohnplattform.at
CC: chefredaktion@derstandard.at, redaktion@sueddeutsche.de, redaktion@faz.net

Sehr geehrter Herr Dr. Sitter!
Die Webseiten wurden im Oktober 2006 nur deshalb veröffentlicht, weil u.a. Sie als Verantwortlicher Ihres WG-Bewohners bis zum heutigen Tag nicht das Rückgrat besessen haben, sich formvollendet für das im November 2005 Geschehene zu entschuldigen oder sich davon zumindest klar und deutlich zu distanzieren.
Stattdessen liegt Ihr einziges Interesse daran, dass die beschriebenen Vorkommnisse aus dem Internet verschwinden sollen, um -offenbar- den Mantel des Schweigens darüber zu legen.
Ihr WG-Bewohner und Schützling, Herr Ludwig Seerainer, hat mich 5-6 Stunden mit dem Tod bedroht. Er wollte mich durch das geschlossene Fenster werfen und hat zudem versucht, die Mitpatienten, die sich in der Sitzecke aufgehalten haben, anzustacheln, ihm bei diesem Unterfangen behilflich zu sein. Die Mit-Patienten waren allerdings geistig nicht in der Lage, dem Gehetze Folge zu leisten.
Ich gehe davon aus, dass Sie stundenlange(!) Beschimpfungen, ich sei eine 'dreckige, deutsche Schmarotzersau', auch mit ihrem moralischen Gewissen nicht vereinbaren können.
Ich war damals in einer vollkommen hilflosen Situation. Niemals zuvor in meinem Leben ging es mir so schlecht und dann habe ich in der 'Sigmund Freud'-Klinik 'Begegnungen', wie Sie es formulieren, und Erfahrungen machen müssen, von denen ich mich bis zum heutigen Tag nicht erholt habe.
Auch deshalb, weil Sie und die Verantwortlichen in der 'Sigmund Freud'-Klinik sich nie dafür entschuldigt haben. Es wäre Ihre Pflicht als Geschäftsführer gewesen, den Vorkommnissen nachzugehen.
Und eben dieser Herr Seerainer bekommt von Ihrem Verein ein Obdach und kommt somit in den Genuss öffentlicher(!) Mittel. Ein Mensch, der stundenlang Morddrohungen ausstoßen darf und primitivste Ausländerhetze begehen darf - und das unter Duldung des Oberarztes und des Pflegepersonals!
Damit noch nicht genug: 3 psychisch kranke Menschen kommen in diese WG in der Hoffnung auf Besserung Ihres Zustandes - und bekommen einen Menschen wie Herrn Seerainer als direkten Zimmernachbarn, mit denen sie fortan Küche und Bad zu teilen haben! Ohne das diesen Menschen bekannt gemacht wird, zu welchen Dingen Herr Seerainer in der Lage ist!
Dass die zwei damaligen Mitbewohnerinnen von Herrn Seerainer zum 31. März 2007 ihre Zimmer räumen mussten, sei an dieser Stelle nur am Rande erwähnt.
Sie sind Verantwortlicher eines gemeinnützigen(!!!) Vereins; arbeiten in einem hochsensiblen Bereich. Wenn es Ihre Zeit erlaubt, so prüfen Sie bitte eindringlich, ob das monatelange Totschweigen und Nichtstun mit Ihrem Gewissen vereinbar ist. Der Versuch des Totschweigens ist schon deshalb unsinnig, weil ihr Schützling, Herr Seerainer, bereits 'Gott und der Welt' voller Stolz erzählt hat, welche Abscheulichkeiten er im Auftrag des verantwortlichen Oberarztes der LSF-Station 'PS32', Dr. Peter Schwarzl, begangen hat.
Wir sind alle Menschen. Und Menschen machen Fehler. Dann sollte man auch Manns genug sein, dazu zu stehen. Die widerwärtigen Vorkommnisse zu vertuschen, war die denkbar dümmste Methode, damit umzugehen. Mit einem frühzeitigen Wort des Bedauerns und ohne die Schikanen der Grazer Sozialbehörden wäre diese Webseite nie online gegangen.
Sollte ich Ihre Anmerkung, dass ich es sicher auch nicht schätzen würde, wenn man meine persönlichen Daten im Internet wiedergebe, als Drohung zu verstehen haben (wie zwei meiner Bekannten, die Ihre Mail auch gelesen haben, vermuten), gebe ich zu Bedenken, dass ich in meiner anhaltend desolaten finanziellen Situation nichts mehr zu verlieren habe.
Wie alle anderen Briefe und Mails werde ich auch Ihr Schreiben und meine Antwort auf meiner Webseite veröffentlichen.


Bereits am nächsten Morgen kam die Antwort:

Datum: Fri, 22 Jun 2007 10:43:32
Von: "Heribert Sitter" - sitter@wohnplattform.at
An: "Michael Schubert" michael_schubert_buchholz AT yahoo.de

Sehr geehrter Herr Schubert!
Ich wollte Ihnen keineswegs mit einer Veröffentlichung drohen, sondern an Ihre Einsicht appellieren. Die 'Wohnplattform Steiermark' geht von einem Grundrecht auf den Schutz des Privatlebens aus, daher werden keine Adressen von Wohngemeinschaften veröffentlicht, schon gar nicht mit den Namen der BewohnerInnen. Ich ersuche Sie daher nochmals, diese persönlichen Daten (Namen von Betroffenen, Adressen, Fotos von Türschildern von WGs) von Ihrer Website zu entfernen. Ich werde zu diesem Thema auch das Gespräch mit der Betroffenenorganisation 'Achterbahn' suchen.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Heribert Sitter
Wohnplattform Steiermark
Dr. Heribert Sitter, Geschäftsführer
Kaiserfeldgasse 13/4, 8010 Graz
Tel. (0316) 810254
e-mail: sitter@wohnplattform.at
www.wohnplattform.at


Was die Bemerkung mit der Organisation 'Achterbahn' sollte, begreife ich absolut nicht. Vielleicht wußte das auch Herr Sitter nicht, denn davon war nie wieder die Rede. Nach meiner folgenden Antwort habe ich von Herrn Sitter nichts mehr gehört:

Datum: Sat, 23 Jun 2007 10:25:08
Von: "Michael Schubert" michael_schubert_buchholz AT yahoo.de
Betreff: Beantwortung Ihrer Mail vom 22. Juni 2007
An: "Heribert Sitter" sitter@wohnplattform.at
CC: service@kurier.at, chefredaktion@diepresse.com, red-buch@kreiszeitung-wochenblatt.de, redaktion@han-online.de, bild-kaempft@bild.de

Sehr geehrter Herr Dr. Sitter!
Ich habe niemanden 6 Stunden mit dem Tode bedroht und auch niemanden 6 Stunden mit abgrundtief primitiven Hetztiraden aus dem III. Reich überzogen. Das war Ihr Schützling, Herr Ludwig Seerainer, für den Sie, als Geschäftsführer der 'Wohnplattform', jetzt Verantwortung tragen.
Auch ich habe vergebens an Ihre Einsicht appelliert. Ich stehe mit zahlreichen Menschen in Kontakt und jeder stimmt mir zu: Eine Entschuldigung ist wohl das mindeste, was ich für diese Abscheulichkeiten im November 2005 erwarten kann.
Vielleicht wäre es sogar pädagogisch sinnvoll, wenn diese Entschuldigung direkt von Herrn Seerainer kommen würde. Falls er nicht gerade für Herrn Dr. Schwarzl tätig ist, dürfte Herr Seerainer terminlich nicht zu sehr eingespannt sein. Er liegt ja vorzugsweise stundenlang auf der Couch, um sich dem Fernsehgenuss hinzugeben. In den Werbepausen raucht er dann gern eine Zigarette. Übrigens genauso wie damals auf Dr. Schwarzls Station, wo er seine Hetze alle dreissig Minuten durch eine Zigarette unterbrach - um danach -frisch gestärkt- wieder 'ans Werk' zu gehen.
Es war die Nacht vom 18. auf den 19. November 2005, wo ich vor lauter Verzweifung auf Dr. Schwarzls Station fast 100 Tabletten in suizidaler Absicht schluckte. Nur sechs Tage später -immer noch verzweifelt und zusätzlich körperlich angeschlagen- musste ich auf derselben Station Ludwig Seerainers Todesdrohungen anhören!
Auch in Ihrer aktuellen Mail haben Sie -als verantwortlicher Geschäftsführer der 'Wohnplattform'- nicht die Courage, sich von den schäbigen Machenschaften Ihres Klienten, Herrn Ludwig Seerainer, auch nur mit einem Satz zu distanzieren.
Solange ich weder von Ihnen noch von Herrn Seerainer eine Entschuldigung erhalte, muss ich zwangsläufig davon ausgehen, dass Sie die Abscheulichkeiten des Herrn Seerainer tolerieren bzw. Herr Seerainer seine Taten mit keinem Wort bedauert.
Ohne Entschuldigung gibt es für mich keine Gesprächsbasis mit Ihnen. Ich möchte Sie daher ersuchen, mir keine weiteren E-Mails oder Briefe zu senden.


Richter Erwin Schwentner:

Später fiel mir noch die folgende Eigenartigkeit auf: Ermittlungen und Klagen gegen Schreckensarzt Dr. Peter Schwarzl und Ludwig Seerainer wurden ohne Begründung abgewiesen. Unterzeichner des negativen Gerichtsbeschlusses: Dr. Erwin Schwentner.

Ich musste lange nachdenken. Doch dann dämmerte es mir: Schwentner ist auch Rechtsberater in der 'Sigmund Freud'-Klinik, wo Schreckensarzt Dr. Schwarzl arbeitet:

Doch damit nicht genug! Der Name taucht wieder auf, wenn es um die Wohnplattform geht. Dort ist Erwin Schwentner Vereinsvorstand! Und wer hat ein Zimmer in der Wohnplattform? Genau: Ludwig Seerainer, der Handlanger Dr. Schwarzls, der mich in der Klinik stundenlang mit dem Tod bedrohte und mich als "deutsche Schmarotzersau" bezeichnete.

Nachdem ich von einem Bekannten juristische Tipps bekommen habe, verfasste ich diesen Befangenheitsantrag, der von Dr. Heinz Wietrzyk mit der ungeheuerlichen Begründung abgelehnt wurde, dass eine Ablehnung wegen Befangenheit nicht in Betracht komme, weil die Entscheidung durch Schwentner schon ergangen sei (10 Ns 9/09t). Doch von diesem Beschluß erfuhr ich erst, als dieser mit der Post eintraf. Ich konnte also gar nicht wissen, dass Schwentner diesen Fall verhandelt. Es gab keine Verhandlung, zu der ich geladen war!


Richter Schwentner charakterisiert sich auf seiner Webseite so. Einem Bekannten, dem ich diese Zeilen vorlas und ihn fragte, wer das wohl geschrieben haben könnte, antwortete wie aus der Pistole geschossen: "Eine Prostituierte!". Aber Dr. Schwentner, der gern Dominas bastelt und mit seinem Fehlurteil einen Menschen ein weiteres Mal zum Opfer macht, dichtet auch gern:









Weitere Kunstwerke von Richter Schwentner: Hier eine weibliche Figur, die sich an ihre Brüste fasst: Sie konzentrierte sich immer auf das Wesentlichste. Hier wird die Brust mit Schleife als Geschenk präsentiert. Als Richter in Graz zeigt er hier die Justiz als offenbar blind und von innen hohl. Der Griff an die Frauenbrust ist seine Männerphantasie. Auch legt sich der Richter in eine Kiste aus Pappe, bedeckt sich mit Plastik und präsentiert dieses Foto (links) -vermutlich als Kunst- im Internet.

Unfassbar: Der "unbefangene" Richter Erwin Schwentner, der mit seinem Fehlurteil die Misshandler in der Grazer 'Sigmund Freud'-Klinik geschützt hat, tritt mit dem ärztlichen Direktor eben dieser Horror-Klinik öffentlich auf. Dr. Michael Lehofer "begleitet" die Kunstausstellung Schwentners in der Galerie DNS, woraufhin ich diese Anfrage im Bundesjustizministerium stellte.


Die Frage aller Fragen: Wie konnte Richter Schwentner diesen Fall überhaupt annehmen, obwohl ihm all seine Funktionen in der 'Sigmund Freud'-Klinik und bei der "Steiermärkischen Wohnplattform" bewusst waren und er zudem private Kontakte zur ärztlichen Direktion des Spitals pflegt? - Übrigens: Die Richter in der Steiermark fühlen sich überlastet. Bei all den Nebenjobs kein Wunder!