Michaels Reisetagebuch - Michael Schubert berichtet in seinem Erfahrungsbericht über schwere Missstände in Graz/Österreich



Inhalt:
I. Ankunft in Graz
II. Erste Schikanen der Grazer Behörden
III. Drohende Eskalation
IV. Erschreckende Erlebnisse in der 'Sigmund Freund'-Klinik
V. Wer ist der dicke Mann?
VI. Neuer Suizidversuch
VII. Vertuschung und Abstrafung
VIII. Richtung Winter
IX. Mangelndes Vertrauen
X. Krankheiten und Schmerzen
XI. Epilog
Bilder meiner Wohnung
Schauerliches aus der österreichischen Presse
Stimmen der Leser (Gästebuch)     Häufig gestellte Fragen
E-Mails an Politiker, Medien & Hilfsorganisationen (diese Seite ist aufgerufen) 1-2-3

Abgeordneter Herbert Frankenhauser, MdB
'Wenden Sie sich an die zuständigen Stellen'




Auf meine Nachfrage, welches denn die zuständigen Stellen sind, antwortete Christian Hamann nicht mehr.


Michael Grosse-Brömer (CDU), Mitglied des Bundestages
'Vielleicht müssen Sie dann aber noch mehr als bisher selber aktiv werden'

Am 11. Mai 2009 erreichte mich ein an Arroganz nicht mehr zu überbietendes Schreiben des CDU-Politikers Grosse-Brömer. Meine Antwort steht hier.



In Niedersachsen geboren und aufgewachsen, bat ich am 13. Juni 2009 auch die Niedersächsiche Landesregierung um Unterstützung, die Herr Georges (Staatskanzlei) am 19. Juni an das Niedersächsiche Justizministerium weiterleitete, von wo ich am 25. Juni (Herr Scherrer) eine Absage kam. Zehn Monate später erreichte mich dann die Empfehlung, von einer Brücke zu springen und Ruhe zu geben:



Absender: Die Niedersächsische Landesregierung in Hannover.



Noch im November 2009 warb Niedersachsens damaliger Ministerpräsident Christian Wulf (CDU) anläßlich des Suizids von Nationaltorwart Robert Enke (Hannover 96) um Verständnis für depressive Menschen. - Lapidare Antwort von Klaus Georges: "Bei 55.000 Beschäftigten ist es aussichtslos, den Verfasser zu ermitteln". Jede große Behörde verfügt über IT-Fachleute, die genau das können.

Ich recherchierte selbst und wurde schnell fündig. Der anonyme Verfasser schreibt als "Moormeer" oder "Bob der Braumeister" in einem Fan-Forum von Fußball-Drittligist Eintracht Braunschweig. Gegen 9:00 Uhr verfasst er oft das erste Posting; gegen 18:15 Uhr macht er meistens Feierabend. Werktag für Werktag während der üblichen Bürozeiten. Feierabend hat er offenbar um 18:15 Uhr, wie er am 13. April 2010, dem Tag der Suizidaufforderung stolz verkündete. Es gibt Hunderte von Einträgen! Und in diesen Postings gibt 'Bob' viel über sich bekannt (er ist 1970 geboren, ist verheiratet und hat zwei Kinder). Als ich den Verantwortlichen in der Staatskanzlei, Klaus Georges, auf die Einträge hinwies, gab es keine Antwort. Christian Keil sagte am 29. April 2010 eine Prüfung zu; meldete sich jedoch nie wieder.
Ähnlichkeiten in Schreibstil und Ausdrucksweise sind nicht zu bestreiten. Und immer ist es dieselbe IP-Nummer, unter der ich zum Suizid aufgefordert wurde. Am Samstag, 15. Mai 2010 entgleist Behördenmitarbeiter "Bob" vollends, als er von zu Hause aus das englische Pokalfinale rassistisch kommentiert. Wieder im Behördendienst droht "Bob" mit körperlicher Gewalt. Während Hartz-IV-Bezieher schikaniert und finanziell sanktioniert werden, verfolgt "Bob" während der Arbeitszeit die Fußball-WM und beleidigt auf Kosten der Steuerzahler Portugals Ronaldo. Obwohl "Bob" ein Posting nach dem anderen vom Behördenarbeitsplatz verfasst, das vom Steuerzahler finanziert wird, beklagt er die angeblich geringe Arbeitszeit der Lehrer "auf Kosten der Allgemeinheit", fordert eine "Besoldungskürzung" und nennt sie "faules Pack". Am 15. Juli 2010 ist er auf der Suche nach einer "sterbenskranken Person", die Deutsche Bank-Manager Josef Ackermann eine "Ladung Schrot" verpassen soll. Und wenn die Langeweile am Arbeitsplatz gar zu groß wird und es sich auch nicht mehr lohnt, Neues anzufangen, erzählt er primitivste Witze.

Wie sich Anfang November 2010 herausstellte, verbirgt sich hinter dem Pseudonym "Bob, der Braumeister" der Braunschweiger Behördenmitarbeiter Frank Nickstadt.


Gerhard Schick (Die GRÜNEN), Mitglied des Bundestages
'Wenden Sie sich an den Petitionsausschuss, der sich Ihrem Fall annehmen wird'

Zwei Jahre hat mich der Petitionsausschuss vertröstet und am Ende keine einzige meiner Fragen beantwortet. Obwohl ich darüber auf meiner Webseite seitenlang berichte, ist dem Politiker Schick dieses völlig entgangen. Als ich ihn bzw. seinen Referenten Damian Wiench darauf aufmerksam machte, gab es keine Antwort mehr.


Berthold Ferner, Selbsthilfegruppe 'Leben mit Depression & Angst', A-Tamsweg
'Bitte unterlassen Sie künftig die unaufgeforderten E-Mails.'

Heftig fiel die Reaktion von Berthold Ferner aus, der als Betroffener(!) wissen müsste, wie es einem Menschen mit Depressionen ergeht und wie hilflos er sich oft fühlt. Als ich ihn einerseits darüber informierte, was mir in Graz angetan wurde und ich ihn andererseits um Hilfe bat, bezeichnete er mein Hilfe-Gesuch als 'Spam' und drohte mit Anzeige:



Für diese 'effiziente' Hilfe könnte ich ja etwas spenden.


Länderspiegel (ZDF):
'Wir sind offen gestanden ratlos, wie wir Ihnen konkret helfen sollten'




Wenn Martzin Cordes vom Zweiten Deutschen Fernsehen das erlebt hätte, was ich erlebt habe, würde er sich in diesem Land sicher auch nicht operieren lassen wollen. Was Cordes nicht verstand: Es geht hier nicht um einen schlechten Arzt. Es geht darum, dass mir niemand in Graz geholfen hat, gegen Dr. Peter Schwarzl bzw. die 'Sigmund Freud'-Klinik vorzugehen. Alle haben weggeschaut und mich meinem Schicksal überlassen: Staatsanwaltschaft, Patientenombudsfrau, Patientenanwaltschaft, Hilfsorganisationen, Qualitätsbeauftragte, Volksanwaltschaft etc. Darum geht es! Und deshalb fehlt mir das Vertrauen. Nachvollziehbar, oder?


Abgeordneter Norbert Geis, MdB:
'Aus welchem Grund wird Ihnen von der Botschaft nicht geholfen?'




Norbert Geis stellt Fragen, deren Antworten in meinem Bericht nachzulesen sind. Ich antwortete ihm, dass ich von einem Monatsgehalt in Höhe von € 811 nicht nach Deutschland umziehen, mir dort eine Wohnung anmieten und drei Monatsmieten Kaution bezahlen kann. Für ihn offenbar nicht nachvollziehbar. Dann kann er mir ja zeigen, wie das geht. Aus welchem Grund mir Botschaft, Auswärtiges Amt und Petitionsausschuss nicht geholfen haben, weiß ich bis heute nicht. Norbert Geis hat sich nach meiner Antwort nie wieder gemeldet.


Abgeordneter Manfred Grund, MdB:
'Könnten Sie mir eine Zusammenfassung des Sachverhalts geben?'




Obwohl in meinem Bericht alles steht, was wichtig ist, habe ich -obwohl es mich immer Geld im Internetcafe kostet- dem Referenten des Abgeordneten Manfred Grund, Dr. Dr. Hans Martin Sieg, den Fall zusammengefasst. Danach habe ich von ihm nichts mehr gehört.


Abgeordneter Peter Götz, MdB:
'Ich gehe davon aus, dass Norbert Aßmus sich mit Ihnen in Verbindung setzen wird'




Der Petitionsausschuss hat mir jede Hilfe und Unterstützung verweigert.


'Kühn & Kollegen', Norddeutscher Rundfunk:
'... uns fehlt schlicht die Kapaziät, uns um Ihre Angelegenheit zu kümmern'



Nachrichtenmagazin Stern:
'Wir bitten Sie um Verständnis, dass wir Sie nicht finanziell unterstützen können'




Mit keinem einzigen Wort habe ich den Stern um finanzielle Unterstützung gebeten. Vielmehr habe ich das deutsche Nachrichtenmagazin darauf aufmerksam gemacht, dass mir Deutsche Botschaft & Auswärtiges Amt nach den Vorkommnissen in der 'Sigmund Freud'-Klinik bis heute nicht geholfen haben und in diesem Fall um mediale Aufmerksamkeit gebeten.


Abgeordneter Eckart von Klaeden, MdB:
'Im Hinblick auf Ihre persönliche Situation empfehle ich, zu bedenken, welche Schritte für Sie zu unternehmen sind, um Ihrem Leben eine Perspektive zu geben'






Kein anderer Politiker hat mir so oft geschrieben wie der Abgeordnete Eckart von Klaeden und sein Büro-Mitarbeiter Berndt. Die Mails und Briefe klingen verständnisvoll und sympathisch. Auffallend: Auch er bekommt zum x-ten Mal die Information vom Auswärtigen Amt, dass ich keine deutsche Sozialhilfe in Österreich bekomme, wonach ich auch nie gefragt habe. Darum ging es nie! Es ging einzig und allein um die Rückkehrmöglichkeit nach Deutschland, um Unterstützung, als ich im Dezember 2006 erneut auf die Station von Schreckensarzt Peter Schwarzl verfrachtet wurde und auch um vermittelnde Tätigkeiten mit den Grazer Behörden, als ich 1 1/2 kalte Winter in einer unbeheizten, verschimmelten Wohnung verbringen musste. Auch über die Vermittlung eines vertrauenswürdigen Anwaltes hätte ich mich gefreut. Dafür hätte die Deutsche Botschaft sorgen können - hat aber letztendlich rein gar nichts getan. Wenn ich eine Perspektive hätte, wie von Klaeden schreibt, oder Hilfe in Buchholz hätte, würde ich das Auswärtige Amt nicht um Hilfe bitten müssen. Von Klaeden spricht meine Lebensperspektive an. Ich habe keine. Hätte ich eine, wäre ich nicht in dieser schlechten Verfassung. - Sein Mitarbeiter, Burkhard Berndt, war mit dem Landkreis Harburg in Kontakt - es sollte ein Konzept entwickelt werden, was meine Rückkehr betraf. Letztendlich wäre das sogenannte Konzept eine Fahrkarte in die Buchholzer Obdachlosenunterkunft gewesen. Ich hatte unendlich viel Hoffnung in die Bemühungen von Herrn Berndt gesetzt. Am Ende blieb auch hier nichts als Enttäuschung übrig. Es ist offenbar vollkommen unmöglich und jenseits des Zumutbaren, mir eine 1-Zimmer-Wohnung in meiner Heimatstadt Buchholz zu organisieren. Er hat mir die Buchholzer Rechtsanwalts-Kanzlei Helmrich, Heinbockel, Heins & Abraham empfohlen, in der Berndt vor Jahren tätig war. Diese habe ich im September 2008 angeschrieben habe, mit der Bitte mir zu helfen. Es gab nicht mal eine Absage; ich war unendlich traurig.


Rechtsanwältin Dr. Barbara Auzinger, Kolumnistin in der 'Kronenzeitung' (14.7.09)
'Leider kann ich keine Stellungnahme abgeben'



TV-Sendung Akte '08 (SAT 1)
'In jedem Fall sollten Sie sich an die deutsche Botschaft wenden'


Der letzte Beweis, dass die Medien weder meinen Brief noch meinen Bericht im Internet lesen, ist dieser hochnotpeinliche Brief der SAT1-Sendung Akte '08. Sowohl in meinem Anschreiben als auch auf dieser Webseite steht, dass ich mich seit Sommer 2006(!) ohne Erfolg an die deutsche Botschaft in Wien gewendet habe und jede Hilfe abgelehnt wurde. Genau diese Tatsache war ein ausschlaggebender Grund, mich überhaupt an die TV-Sendung Akte '08 gewendet zu haben. Unterzeichnet war dieser Brief von Herrn oder Frau Kröger. Ach so: Ich werde mit Herrn/Frau Fritz angeredet. Wahrscheinlich noch der Textbaustein aus einem vorigen Brief:


Abgeordneter Jörg van Essen, MdB:
'Wir bitten Sie um Verständnis, dass sich Herr van Essen, MdB, grundsätzlich nicht in laufende Verfahren einmischt'


Immer der gleiche Satz, um zu zermürben. Von der österreichischen Sozialverwaltung gibt es maximal eine Fahrkarte bis zur Staatsgrenze. Was danach passiert, hat mir bis heute niemand gesagt. Und bei meinem zunehmend schlechten Gesundheitszustand sollte ich das wissen.


Domkapitular Dr. Eugen Maier:

Der hier genannte Domkapitular Dr. Eugen Maier hat sich nie gemeldet:




Jörg Schlarmann (Pflegewiki):

Als ich Jörg Schlarmann um Hilfe bzw. unterstützenden Rat bat, antwortete und drohte dieser:



WDR-Magazin 'Monitor':
'Wir bitten Sie um Verständnis, dass wir Ihnen nicht behilflich sein können'



Selbsthilfegruppe gegen Missstände in Justiz und Anwaltwaltschaft, Freiburg/Berlin:
Nehmen Sie erst einmal ab!

Anfang Januar 2009 war ich erstmals mit Ingolf Weimer und Wilhelm Kauk in Kontakt; beide gehören zur 'Selbsthilfegruppe gegen Missstände in Justiz und Anwaltwaltschaft'. Meine Erfahrungen beschreibe ich hier.


CDU-Landtagsfraktion (Niedersachsen):
Wenden Sie sich an den Petitionsausschuss!

Am 12. Mai 2009 erreichte mich dieses Schreiben der stellvertretenden CDU-Fraktionsvorsitzenen Niedersachsens, Heidemarie Mundlos. Drei Wochen nach dem negativen Beschluss des Petitionsausschusses, der praktisch keine meiner konkret gestellten Fragen beantwortet hat, soll ich mich genau an diesen Ausschuss erneut wenden. Das ist Verhöhung pur in einer extremen Notlage mit chronischen Schmerzen.


Dr. Emo Gotsbachner (Institut für Politikwissenschaft, A-Wien):
'Ich hätte gern geholfen ...'


Eine sehr freundliche Mail von Dr. Emo Gotsbachner aus Wien. Als ich ihm antwortete, dass ich mich immer noch immer in großer Not befinde und sein Hilfsangebot gern annehmen würde, kam keine Antwort mehr.

Nachtrag:

Die folgenden Hilfsorganisationen habe ich am 17. März 2008 um Unterstützung gebeten. Keine einzige hat geantwortet. Auch hier wird häufig um Spenden gebeten; gleichzeitig wird einem Menschen in Not mit keinem Satz geantwortet - höchtwahrscheinlich ist das kein Einzelfall. Ich möchte vor diesen Organisationen warnen. Offenbar können die Verantwortlichen nicht nachfühlen, was sie mit ihrer Ignoranz Menschen antun: Man wartet in einer großen Notlage auf Hilfe, schaut immer wieder, ob Antwort eingetroffen ist und realisiert irgendwann, dass kein Interesse besteht, zu helfen. Ich möchte nicht wissen, wieviele suizidgefährdete, depressive Menschen sich dann ihrer Überflüssigkeit bestätigt sehen und sich daraufhin antun:

  • Forum Menschenrechte; Berlin
  • Institut für Menschenrechte; Berlin
  • Human Rights Watch, Berlin
  • Für alle Fälle e.V., Berlin
  • Verein Psychiatrie-Erfahrener Hannover e.V.
  • ZMBR - Im Mittelpunkt steht der Mensch
  • Psychosoziale Beratung
  • Auf der Webseite von Fapi Wien funktionierte das Kontaktformular nicht; E-Mails kamen als unzustellbar zurück.

    Besonders auffallend wie oft aus Österreich nicht mal eine Antwort kommt: Die am 16. März 2009 angeschriebenen ORF-Sendungen Konkret und Bürgeranwalt haben bis heute nicht geantwortet. Die Zeitung 'Die Woche' wirbt für ihren Ombudsmann, den Grazer Ex-Bürgermeister Alfred Stingl, ein 'Mensch für die Menschen'. Sein Einsatz für Menschen hat Stingl sein Leben lang begleitet. Ich habe ihm am 27. Mai 2009 geschrieben und um Hilfe gebeten - die Antwort erreichte mich am 4. August 2009: "Im Auftrag von Altbürgermeister Stingl darf ich Ihnen mitteilen, dass alle seine Bemühungen um nähere Auskünfte hinsichtlich Ihrer Behauptungen über Mißhandlungen in der Sigmund-Freud-Klinik mit dem Hinweis auf den gesetzlich verpflichteten Datenschutz abgeblockt wurden." - Und damit gibt sich Stingl zufrieden; die Täter lachen sich ins Fäustchen; die hilflosen Patienten weinen.

    Noch viel schlimmer ist es, wenn es um Betroffene geht, die erst recht in der Lage sein müssten nachzuempfinden, wie es ist, wenn man in der Psychiatrie schreckliche Erfahrungen gemacht hat. Es geht hier um Schmerzen, Leben und Tod. Der Bundesverband Psychiatrie-Erfahrener (BPE) e.V. wurde gleich mehrfach von mir und einer Bekannten um Hilfe gebeten, u.a. Matthias Seibt, Miriam Krücke und Peter Lehmann. Während Seibt und Krücke schwiegen, schrieb Lehmann: Aufgrund der Masse der eingehenden Anfragen kann ich individuelle Anfragen -selbst mit bestem Willen- nicht mehr beantworten. Ich bitte höflichst um Verständnis. Zudem wäre ich Ihnen dankbar, wenn Sie von telefonischen Nachfragen absehen, es sei denn, es handelt sich um eine Buchbestellung, Buchanfrage oder eine Anmeldung zur Fortbildung.

    Der Computer-Beratung des BPE, Ronald, hat mehrfach sehr freundlich geantwortet. Warum mir aber von den vereinsverantwortlichen Beratern niemand Hilfe angeboten hat, konnte er auch nicht in Erfahrung bringen. Er schlug vor, dass ich mir auf meinem Computer Skype installiere, um damit günstig wegen einer Bechtsberatung telefonieren könne. Dafür benötigte ich ein Headset sowie eine Webcam. Ich äußerte aufgrund meiner finanziellen Situation Zweifel und bat darum, per E-Mail kommunizieren zu dürfen. Es klang dann -wie so oft- durch: Du willst dir nicht helfen lassen. Also investierte ich € 40 mit dem Ergebnis: Es gibt keine Rechtsberatung mehr - auch nicht für Mitglieder.

    Auch die Kirchengemeinde meiner Heimatstadt Buchholz, St. Paulus -hier wurde ich getauft und konfirmiert- habe ich im Laufe der Jahre 2006/07 mehrfach um Hilfe gebeten; es gab nicht in einem einzigen Fall eine Rückmeldung. Pastoren wie Michael Wabbel & Co predigen sonntags auf der Kanzel das Gute, fordern Hilfsbereitschaft ein und löschen gleichzeitig eiskalt E-Mails, wo sie um Hilfe gebeten werden. - Unterstützung gab es auch nicht von Bild kämpft, deren Redaktion (Katja Hinrichs) ich gleich mehrfach angeschrieben habe.

    Menschenverachtende Erfahrungen in Graz